Olaf Rönnau: Oberst Franz Weller (1901-1994) vom Kadettenkorps zur Bundeswehr
Olaf Rönnau: Oberst Franz Weller (1901-1994) vom Kadettenkorps zur Bundeswehr. Soldat in drei Armeen. Erinnerungen an den ersten Kommandeur Infanterieschule Hammelburg(1956-1957).
Paperback, 312 Seiten, Berlin 2023.
ISBN: 978-3-96776-073-6 Preis: 24.80 Euro
Franz Weller wurde am 5. Dezember 1901 als Sohn eines preußischen Ministerialamtmannes in Berlin-Schmargendorf geboren. Aufgewachsen und sozialisiert im Königlich-Preußischen Kadettenkorps, in den Kadettenhäusern Oranienstein bei Diez a. d. Lahn und Berlin-Lichterfelde, erlebte er hautnah die Wirren des Kriegsendes 1918/19 in Berlin. Er diente im regierungstreuen Freikorps v. Klewitz, das später in die Reichswehr übernommen wurde. Im April 1922 trat er als Offizieranwärter in das berühmte Infanterie-Regiment 9, 'Graf Neun', in Potsdam ein, aus dem zahlreiche Persönlichkeiten wie Axel von dem Busche, Wolf Graf von Baudissin und Richard Freiherr von Weizsäcker hervorgehen sollten. 1925 zum Leutnant befördert, erlebte Weller eine hochwertige militärische Ausbildung in der Reichswehr, die ihn für sein ganzes Berufsleben prägte. Während des Zweiten Weltkrieges bewährte er sich als hochdekorierter Infanterieoffizier besonders aufgrund seiner vorbildlichen Menschenführung. Zuletzt als Divisionsführer der 12. Armee, der 'Armee Wenck', erlebte er das Kriegsende bei Tangermünde, wo er in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet.
Als Franz Weller 1956 seinen Dienst in der Bundeswehr antrat, gehörte er mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen zu den für den Aufbau der noch jungen Streitkräfte unverzichtbaren militärischen Fachleuten der zweiten Reihe. Oberst Franz Weller hat sich als Mensch und Offizier in Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr verdient gemacht und ist daher traditionswürdig.
Martin Kutz: Besuch im Soldatenhimmel ̶ Ein wissenschaftlicher Reisebericht aus einer anderen Welt
Martin Kutz: Besuch im Soldatenhimmel ̶ Ein wissenschaftlicher Reisebericht aus einer anderen Welt, Berlin 2022, Paperback, Taschenbuchformat 12x19cm, 80 Seiten,
ISBN: 978-3-96776-047-7 9,80 Euro
Hölle, Fegefeuer, Himmel, schon Dante hat uns einen detaillierten Bericht geliefert, aber den Soldatenhimmel übersehen. Hier ist die notwendige Ergänzung, allerdings in Prosa. Mit Humor wird über die Reise zweier Wissenschaftler ins Elysium der Soldaten berichtet und böse Erfahrungen auf dem Weg sind nicht ausgelassen. Dem Autor gelingt damit eine unterhaltsame Antwort auf die wichtige Frage, welche Persönlichkeiten aus der deutschen Militärgeschichte traditionsstiftend für uns sind.
Dieter Krüger, Verständigung mit Frankreich. Das vergebliche Plädoyer des Oberst Dr. Hans Speidel Paris 1940-1942
Dieter Krüger, Verständigung mit Frankreich. Das vergebliche Plädoyer des Oberst Dr. Hans Speidel Paris 1940-1942.
Hardcover mit Schutzumschlag und Lesestreifen, 144 Seiten
ISBN: 9783967760279 24,80 Euro
War Hans Speidel (1897-1984) ein Kriegsverbrecher? Ist der Gründergeneral und erste deutsche NATO-Befehlshaber noch traditionswürdig? Muss die nach ihm benannte Kaserne in Bruchsal rückbenannt werden? Der Autor geht drei spannenden Fragen nach: Welche politische Konzeption vertrat Speidel während seiner Funktion als Stabschef des Militärbefehlshabers in Frankreich 1940 bis 1942? Welche Verantwortung trug die Militärverwaltung für die Erschießung von Geiseln sowie für die Anfänge der Judenverfolgung im besetzten Frankreich? Und welche Rolle spielte Speidel dabei?
Prof. Dr. Dieter Krüger, geb. 1953 in Konstanz, ist außerplanmäßiger Professor für Zeitgeschichte an der Universität Potsdam
Dirk Drews, Stefan Gruhl, (Hrsg.): Oberst Reinhard Hauschild 1921-2005. Traditionsstifter für die Bundeswehr? Gedenkschrift zum 100. Geburtstag
Dirk Drews, Stefan Gruhl, (Hrsg.): Oberst Reinhard Hauschild 1921-2005.
Traditionsstifter für die Bundeswehr? Gedenkschrift zum 100. Geburtstag.
Berlin 2021, 184 Seiten, Paperback
ISBN 978-3-96776-022-4 19,80 Euro
Markus Seemann (Hrsg.): Mutige Zeugen. Katholiken zwischen militärischer Pflichterfüllung und Widerstand. Berlin 2020, Paperback, 140 Seiten. ISBN 978-3-96776-005-7, Preis: 9,80 Euro
Markus Seemann (Hrsg.): Mutige Zeugen. Katholiken zwischen militärischer Pflichterfüllung und Widerstand. Berlin 2020, Paperback, 140 Seiten.
ISBN 978-3-96776-005-7, Preis: 9,80 Euro
Das Buch vereint die Porträts von 21 historischen Persönlichkeiten, die mutig für ihre Überzeugung und für ihre Mitmenschen eingetreten sind. Über Befehl und Gehorsam stellten sie ihr Gewissen – ungeachtet persönlicher Nachteile bis hin zum Tod. Gemeinsam ist ihnen, dass sie katholische Christen waren und auf verschiedene Weise mit dem Militär zu tun hatten, sei es als Soldat, Militärseelsorger, Truppenbetreuerin oder Kriegsdienstverweigerer. Sie müssen nicht allesamt zu Heiligen, Märtyrern oder Widerstandskämpfern verklärt werden. Aber sie können mit gutem Recht als traditionswürdig gelten.
Hans-Günter Behrendt (Hrsg.): Erinnerungsorte der Bundeswehr – Personen, Ereignisse und Institutionen der soldatischen Traditionspflege
Hans-Günter Behrendt (Hrsg.): Erinnerungsorte der Bundeswehr – Personen, Ereignisse und Institutionen der soldatischen Traditionspflege.
Berlin 2020, 308 Seiten, zahlreiche Bilder und Dokumentationen.
Erschienen als Hardcover mit Schutzumschlag und Leseband und als Paperback-Ausgabe.
Paperback: ISBN 978-3-945861-95-0, Preis: 29,80 Euro
Hardcover: ISBN 978-3-945861-94-3, Preis: 39,80 Euro
Erinnerungsorte sind Orte im übertragenen Sinn: Sie manifestieren sich vielfäl-tig und unterschiedlich und stellen sich als Kristallisationspunkte der kollekti-ven Erinnerung und Identität dar.
Die im Buch beschriebenen Erinnerungsorte sind eine subjektive Auswahl, können aber für die Bundeswehr mit ihren Wurzeln, ihrer Vorgeschichte und aus ihrer Existenz heraus als identitätsstiftend und damit traditionsbildend angesehen werden. Sie haben das kollektive Bewusstsein geprägt.
Die Texte stellen Personen vor, deren Denken und Wirken für die Bundeswehr grundlegend und bedeutsam sind. Sie schildern Ereignisse und ihre Folgen, die die Bundeswehr beschäftigt, mitunter auch verändert haben und oft noch heute nachwirken. Dies gilt auch für die dunklen Flecken in der Geschichte der
Bundeswehr.
Eine besondere Rolle haben die Schulen, Ausbildungseinrichtungen und Insti-tutionen, die die Teilstreitkräfte und ihre Truppengattungen geformt haben, so das Gesicht der Bundeswehr prägten und ihre Leistungsfähigkeit und Professionalität begründen.
Donald Abenheim, Uwe Hartmann: Einführung in die Tradition der Bundeswehr – Das soldatische Erbe in dem besten Deutschland, das es je gab
Donald Abenheim, Uwe Hartmann: Einführung in die Tradition der Bundeswehr. Das soldatische Erbe in dem besten Deutschland, das es je gab. Berlin 2019, 248 Seiten, Paperback.
ISBN 978-3-945861-89-9, Preis: 19,80 Euro
Die Bundeswehr verfügt über ein reiches soldatisches Erbe. Die Autoren dieser Einführung begründen, warum es lohnenswert ist, dieses Erbe zu pflegen. Sie gehen von der Führungswirklichkeit in den Streitkräften aus und zeigen anhand anschaulicher Beispiele, wie Traditionen den Soldaten helfen, ihre Aufgaben zu meistern. Denn die Pflege und Weiterentwicklung soldatischer Traditionen bietet ihnen mannigfaltige Gelegenheiten, ihre Rolle in Staat und Gesellschaft zu verinnerlichen. Werte und Vorbilder dienen ihnen als praktische Lebenshilfe. Vor allem in Gefahrensituationen sind sie ein Helfer-in-der Not. Die gemeinsame Arbeit an der Auswahl des soldatischen Erbes trägt zu Kohäsion und Kampfkraft militärischer Verbände bei. Und als soldatisches Wertebekenntnis sind sie eine wichtige vertrauensbildende Maßnahme gegenüber Politik und Gesellschaft.
Traditionspflege bedeutet allerdings harte Arbeit. Sie erfordert ein umfassendes Verständnis der deutschen sowie der europäischen Geschichte. Historische, politische und ethische Bildung sind unverzichtbare Bestandteile des soldatischen Berufs. Höhere Vorgesetzte in der Bundeswehr sollten sich als Pfleger und Hüter des Erbes des deutschen Soldaten im 21. Jahrhundert verstehen – innerhalb der Bundeswehr, aber auch in öffentlichen Debatten.
Im Mittelpunkt dieser Einführung steht ein Perspektivenwechsel. Von dem „schwierigen Vaterland“ als bisherigem Bezugspunkt für soldatische Traditionen richten wir unseren Blick stärker auf das Deutschland im 21. Jahrhundert. Es ist der Stolz auf dieses Vaterland, auf das beste Deutschland, das es je gab, der das Engagement aller Staatsbürger in der Traditionspflege leiten sollte.
Prof. Dr. Donald Abenheim und Oberst i.G. Dr. Uwe Hartmann lehren an der Naval Postgraduate School in Monterey/CA.
Donald Abenheim und Uwe Hartmann (Hrsg.): Tradition in der Bundeswehr – Zum Erbe des deutschen Soldaten und zur Umsetzung des neuen Traditionserlasses
Donald Abenheim und Uwe Hartmann (Hrsg.): Tradition in der Bundeswehr. Zum Erbe des deutschen Soldaten und zur Umsetzung des neuen Traditionserlasses, Berlin 2018, 312 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag.
ISBN 978-3-945861-75-2, Preis: 29,80 Euro
Die Bundeswehr war bisher eine vergleichsweise traditionsarme Armee. Nicht wenigen gilt sie gar als „Armee ohne Pathos“. Mit dem neuen Traditionserlass soll sich dies ändern und zwar so, dass die bundeswehreigene Tradition in den Vordergrund tritt. Die Truppe ist nun gefordert, der Traditionspflege neue inhaltliche und methodische Impulse zu geben. Allerdings ist Tradition nicht allein Sache der Soldaten. Auch Politik und Gesellschaft können dabei eine aktivere und konstruktivere Rolle spielen als dies in der Vergangenheit der Fall war.
Für die praktische Umsetzung des neuen Traditionserlasses sind grundlegende Analysen genauso wichtig wie truppentaugliche Vorschläge. Die Autoren dieses Sammelbandes haben sich daher zum Ziel gesetzt, dem Leser die Funktionen von Tradition zu erläutern, wichtige Begriffe zu erklären, größere Zusammen-hänge aufzuzeigen, kritisch auf mögliche Defizite hinzuweisen und Ratschläge für eine verbesserte Praxis zu geben. Sie diskutieren das gültige Erbe des deutschen Soldaten im Zusammenhang mit Ethik, Erziehung und Europa sowie mit Kampf, Kommunikation und Identität. Ihre zentrale Botschaft lautet: Es ist sinnvoll und wichtig, sich persönlich auf die Arbeit mit Tradition einzulassen.
Mit Beiträgen von Donald Abenheim, Heiko Biehl, Eberhard Birk, Dirk Freudenberg, Helmut R. Hammerich, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Sarah Kayss, Stefan Klein, Nina Leonhardt, Winfried Nachtwei, Klaus Naumann, Reiner Pommerin, Peter Andreas Popp, Claus von Rosen und Marc-André Walther.
Eberhard Birk und Heiner Möllers (Hrsg): Die Luftwaffe und ihre Traditionen
Eberhard Birk und Heiner Möllers (Hrsg.), Die Luftwaffe und ihre Traditionen, Band 10 der Reihe: Schriften zur Geschichte der Deutschen Luftwaffe, (begründet und herausgegeben von Eberhard Birk und Heiner Möllers),
Berlin 2019.
ISBN 978-3-945861-97-4, Paperback, 256 Seiten, Preis: 19,80 €
Die 6. Militärhistorische Tagung der Luftwaffe im März 2018 stand trotz ihres bereits weit im Vorfeld gewählten, doppelpoligen Themas „Operation und Tradition“ aufgrund der 2017 sich entwickelnden Aktualität der Traditionsfrage ganz in deren Zeichen. Die (wissenschaftliche) Beschäftigung mit beiden Themenfeldern ist die Grundlage für eine aktive Auseinandersetzung im Sinne der Historischen Bildung sowie die Herausbildung eines kritisch-reflektierten und zeitgemäßen Traditionsverständnisses für den „Staatsbürger in Uniform“. Für die Luftwaffenangehörigen spielt die Kenntnis von Luftoperationen in der Vergangenheit naturgemäß eine wichtige Rolle. Schließlich gehören sie zur „eigenen“ Geschichte deutscher Luftstreitkräfte und bildeten – komprimiert und zentriert in einzelnen Repräsentanten – über lange Jahrzehnte und zum Teil bis in die Gegenwart den Grundstock für die Auswahl von Namensgebern, die auch als Vorbilder für die Herausbildung von Teilstreitkraft-spezifischen Traditionsvorstellungen benutzt wurden.
Dieser über die Vorträge hinaus erweiterte Band versteht sich als Debatten-beitrag zur Frage, was die Traditionen der Luftwaffe heute und künftig sein sollen.
Der Band wurde gefördert durch die Interessengemeinschaft
Deutsche Luftwaffe e.V.
Joachim Welz: Vom Kontingentsheer zum Reichsheer. Militärkonventionen als Motor der Wehrverfassung.
Joachim Welz: Vom Kontingentsheer zum Reichsheer. Militärkonventionen als Motor der Wehrverfassung., Berlin 2018, 128 Seiten, Paperback.
ISBN 978-3-945861-72-1, Preis: 16,80 Euro
Beim Zusammenschluss von Staaten ist die Zentralisierung des Militärs der „Knackpunkt“ – dies Symbol von Macht und Souveränität wird erst unter zwingendem Druck „geopfert“. Besonders deutlich wird dies bei der der deutschen Einigung. Durch die „Mega-Trends“ des 19. Jahrhunderts erzwungen, entstand das Deutsche Reich mit seinem scheinbar weitgehend einheitlichen Heer.
Wichtiges Instrument hierfür waren „Militärkonventionen“, mit denen Preußen die Armeen der anderen Staaten „individuell“ unter seine Herrschaft brachte. Doch mussten auch die preußischen „Väter“ dieses Prozesses Zugeständnisse machen: so entstand als „Wehrverfassung“ ein Monstrum mit 27 verschiedenen Rechtsgrundlagen, was noch im Weltkrieg fatal wirkte. Für die demokratischen Nachfolgestaaten – Weimarer Republik, Bundesrepublik – blieb damit die historische Aufgabe, die „Verreichlichung“ des Militärs zu vollenden.
Der Autor betont als Staatsrechtler zum ersten Mal diesen Aspekt der deutschen Einigung. Dabei wird immer wieder deren paradigmatischer Charakter sichtbar auch für künftige Zusammenschlüsse in Europa und darüber hinaus.
Eberhard Birk / Winfried Heinemann / Sven Lange (Hrsg.): Tradition für die Bundeswehr
Neue Aspekte einer alten Debatte
Eberhard Birk / Winfried Heinemann / Sven Lange (Hrsg.),
Tradition für die Bundeswehr. Neue Aspekte einer alten Debatte,
Berlin 2012, Paperback, 252 Seiten.
ISBN 978-3-937885-60-5, Preis 24,80€
Die Bundeswehr lebt seit 30 Jahren mit unveränderten Traditionsrichtlinien - trotz Wiedervereinigung, Aussetzung der Wehrpflicht, der Öffnung der Streitkräfte für Frauen und Auslandseinsätzen. Den Streit um das Traditionsverständnis und die Traditionspflege der Streitkräfte hat diese bemerkenswerte Langlebigkeit des „Traditionserlasses“ jedoch nicht beruhigen können. Er ist älter als die Bundeswehr selbst.
Bundesminister der Verteidigung Thomas de Maizière hat eine neue Diskussion über die Tradition der Bundeswehr angestoßen. Wie verändern die neuen Aufgaben der Streitkräfte ihr Verständnis von Tradition? Was sind die tragfähigen historischen Wurzeln für eine Armee im Einsatz? Und welche eigene Tradition hat die Bundeswehr in den über 50 Jahren ihres Bestehens entwickeln können?
Der Sammelband beleuchtet die alte Streitfrage nach der Tradition der Bundeswehr anhand aktueller Fragestellungen. Er zeigt Rahmenbedingungen und Aspekte für eine Neufassung des Traditionserlasses auf und bietet mögliche Ansätze dazu. In Zeiten der Neuausrichtung der Bundeswehr gewährt er eine wichtige Standortbestimmung bei der unverändert aktuellen Suche nach dem gültigen geistigen Erbe unserer Soldaten.
Die Bundeswehr lebt seit 30 Jahren mit unveränderten Traditionsrichtlinien - trotz Wiedervereinigung, Aussetzung der Wehrpflicht, der Öffnung der Streitkräfte für Frauen und Auslandseinsätzen. Den Streit um das Traditionsverständnis und die Traditionspflege der Streitkräfte hat diese bemerkenswerte Langlebigkeit des „Traditionserlasses“ jedoch nicht beruhigen können. Er ist älter als die Bundeswehr selbst.
Bundesminister der Verteidigung Thomas de Maizière hat eine neue Diskussion über die Tradition der Bundeswehr angestoßen. Wie verändern die neuen Aufgaben der Streitkräfte ihr Verständnis von Tradition? Was sind die tragfähigen historischen Wurzeln für eine Armee im Einsatz? Und welche eigene Tradition hat die Bundeswehr in den über 50 Jahren ihres Bestehens entwickeln können?
Der Sammelband beleuchtet die alte Streitfrage nach der Tradition der Bundeswehr anhand aktueller Fragestellungen. Er zeigt Rahmenbedingungen und Aspekte für eine Neufassung des Traditionserlasses auf und bietet mögliche Ansätze dazu. In Zeiten der Neuausrichtung der Bundeswehr gewährt er eine wichtige Standortbestimmung bei der unverändert aktuellen Suche nach dem gültigen geistigen Erbe unserer Soldaten.